Inhaltsverzeichnis

 


  1. Sendearten - Modulation

  2. Amplitudenmodulation

  3. Frequenzmodulation

  4. Phasenmodulation

  5. Einseitenband = SSB - USB/LSB

  6. Analog

  7. Digital


 

 

Sendearten - Modulation:

 

 

Sendearten/Modulation

 

Diese entsprechen dem ITU- (Internationale Telegraphen-Union) Standart

 

1. Zeichen

 

2. Zeichen

 

 

3. Zeichen

 

 

4. Zeichen

 

Modulationsart

 

Signalart

 

 

Information

 

 

Zusatzmerkmale

 

 

Beispiel: F2D

Frequenzmoduliert - digital - modulierter Hilfsträger (PR, SSTV, PSK, FSK, AFSK, RTTY u.a.)

 

 

Modulationsart

 

 

Signalart

 

 

Information

 

 

Zusatzmerkmale

 

N

unmodulierter Träger

0

Kein modulierendes Signal

N

Keine Information

A

Zwei-Zustands-Code mit Elementen unterschiedlicher Anzahl und- oder Dauer

A

Hauptträger mit Zweiseitenband-AM

1

Ein einziger Kanal, der quantisierte oder digitale Informationen enthält

A Telegrafie - für Hörempfang B

Zwei-Zustands-Code mit Elementen gleicher Anzahl und Dauer, ohne Fehlerkorrektur

H

Hauptträger mit Einseitenband-AM

2

Ein einziger Kanal, der quantisierte oder digitale Information enthält (unter Verwendung eines modulierenden Hilfsträgers)

B

Telegrafie - für automatischen Empfang

C

Zwei-Zustands-Code gleicher Anzahl und Dauer, mit Fehlerkorrektur

R

Hauptträger mit Einseitenband-AM und vermindertem Träger

3

Ein einziger Kanal, der analoge Information enthält

C

Faksimile (Fax)

D

Vier-Zustands-Code, bei dem jeder Zustand ein Signalelement (von einem oder mehreren Bits) darstellt

J

Hauptträger mit Einseitenband-AM und (vollständig)

unterdrücktem Träger

7

Zwei oder mehr Kanäle, die quantisierte oder digitale Information enthalten

D

Datenübertragung, Fernsteuern, Fernmessen

E

Vier-Zustands-Code, bei dem jeder Zustand ein Signalelement (von einem oder mehreren Bits) darstellt

B

Hauptträger mit Independent-Sideband-Modulation

8

Zwei oder mehr Kanäle, die analoge Information enthalten

E

Fernsprechen (inkl. Ton-Rundfunk)

F

Vier-Zustands-Code, bei dem jeder Zustand oder jede Kombination von Zuständen ein Zeichen darstellt

C

Hauptträger mit Restseitenband-Modulation

9

Kombination aus den vorhergehenden Fällen

F

Fernsehen (Video)

G

Ton mit Rundfunkqualität (monophon)

F

Hauptträger mit FM

X

sonstige Fälle

G

Kombination von vorstehenden Fällen

H

Ton mit Rundfunkqualität (stereophon oder quadrophon)

G

Phasenmodulation

 

X

sonstige Fälle

J

Ton mit kommerzieller Qualität (mit Ausnahme der unter K und L genannten Fälle)

P

Aussendung von unmodulierten Pulsen

 

X

sonstige Fälle

J

Ton mit kommerzieller Qualität (mit Ausnahme der unter K und L genannten Fälle)

K

Aussendung von amplitudenmodulierten Pulsen

 

  K

Ton mit kommerzieller Qualität, bei Niederfrequenzband in Kehrlage oder mit Aufteilung in Niederfrequenzband-Teilbereiche

L

Aussendung von weitenmodulierten Pulsen

 

  L

Ton mit kommerzieller Qualität, mit getrennten frequenzmodulierten Signalen zur Regelung des Pegels des demodulierten Signals

M

Aussendung von phasenmodulierten Pulsen

 

  M

Schwarz-Weiß-Bild

Q

Aussendung von Pulsen, wobei der Träger während der Impulsperiode winkelmoduliert

ist

 

  N

Farbbild

V

Aussendung von Pulsen, die sich aus einer Kombination der vorhergehenden Möglichkeiten oder auf eine andere Art ergeben

 

  W

Kombination von vorstehenden Fällen

W

Hauptträger mit einer Kombination der obigen Verfahren

 

  X

sonstige Fälle

X

sonstige Fälle

 

   

 

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Amplitudenmodulation:

(AM) Modulationsverfahren, bei dem die Amplitude einer (meist hochfrequenten) elektrischen oder elektromagnetischen

Schwingung in direkter Abhängigkeit zum momentanen Wert des Nutzsignals steht. S.a. FM, PM, Modulation.

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Frequenzmodulation:
 

(frequency modulation) (FM) Ein Modulationsverfahren, bei dem die Frequenz eines Trägersignals variiert wird. Dabei steht die Frequenzänderung in einer festen Beziehung zum momentanen Wert des Nutzsignals. S.a. AM, PM, Modulation.
 

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Phasenmodulation:


(phase modulation, phase shift keying) Auch: Phasenumtastungsmodulation. Veränderung der Phase einer periodischen

Schwingung in Abhängigkeit eines Nutzsignals. S.a. Phasendifferenzcodierung.

 

CB:

1. Europäisch harmonisierte Frequenznutzung im Frequenzbereich gem. § 1 Nr. 1
(Kanäle 1 bis 40)
Zulässige Sendeart: F3E/G3E (Frequenz-/Phasenmodulation, ein Kanal mit analoger Information, Fernsprechen)

 

Die Frequenzen nach § 1 Nr. 2, Kanäle 41 bis 80, dürfen mit Frequenz- / Phasenmodulation
unter den in § 2 Nr. 1 festgelegten Nutzungsbestimmungen genutzt werden, innerhalb
der in der Anlage festgelegten Landkreise, Städte und Regionen (Schutzzone
gegen Nachbarländer) jedoch nicht mit ortsfesten Funkstellen.

 

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Einseitenband:

(single side band) Funkübertragung, die nur eines der zwei Seitenbänder nutzt. In der Praxis wird das zweite Seitenband

schaltungstechnisch unterdruckt. Das Verfahren spart Sendeleistung bei praktisch gleichbleibender Reichweite. S.a. SSC:

 

a) mit der Sendeart A3E (Amplitudenmodulation, ein Kanal mit analoger Information,
Fernsprechen), maximal zulässige äquivalente Strahlungsleistung: 1 Watt, maximal
zulässige Senderausgangsleistung (Trägerleistung) 2: 1 Watt)


b) mit der Sendeart J3E (Einseitenband mit unterdrücktem Träger, ein Kanal mit analoger
Information, Fernsprechen); maximal zulässige äquivalente Strahlungsleistung:
4 Watt, maximal zulässige Senderausgangsleistung (Spitzenleistung) 2:4 Watt)

 

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Analog:


(analog, analogue) Etwa: entsprechend, originalgetreu, nachempfunden, gleichbedeutend. Bezeichnet eine Darstellungsform

physikalischer Größen, die diesen Größen entspricht. So kann etwa die Stromstärke in einem Stromkreis dem Verlauf des

Schalldruckes in der Luft folgen.
 

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Digital:


(digital) »Nach Daumenart«, von »Digitus«, Daumen. Beschreibt die Darstellung von Ergebnissen mittels abzählbarer Werte

(naturlicher Zahlen). Zwischenwerte sind daher nicht möglich. Im DV-Bereich sind fast alle Informationen digital dargestellt.

Für Computer praktisch nur in binärer (zweiwertiger) Form möglich, nachdem die verwendete Logik aufgrund der Technik

fast immer binär ist (s.a. Bit, Byte). Das Gegenstück zu digital ist analog.
 

CB:

Zur Übertragung digitaler Daten dürfen folgende Kanäle mit den Betriebsarten

F1D, F2D, G1D, G2D zusätzlich genutzt werden:

 

Neu nach Verfügung 35/05 vom Mai 2005 der RegTP
Trägerfrequenz Kanalnummer Trägerfrequenz Kanalnummer Trägerfrequenz Kanalnummer
27,025 MHz             6                 26,675 MHz         52                   27,405 MHz         40
27,035 MHz             7                 26,685 MHz         53                   26,565 MHz         41
27,235 MHz           24                 26,915 MHz         76
27,245 MHz           25                 26,925 MHz         77


Für digitale Datenübertragungen sind auch Aussendungen mit unbemannten, automatisch
betriebenen Stationen zulässig.


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